In unserem Anfängerkurs lernt ihr in den einzelnen Trainingseinheiten die unserer Meinung nach wichtigsten 36 Techniken des Jiu-Jitsu und ihre Variationen. Am wichtigsten deshalb, weil sie euch die Verteidigung gegen die am häufigsten auf der Straße vorkommenden Angriffsmuster lehren. Der Fokus liegt also ganz klar auf Selbstverteidigung und nicht auf wettkampfspezifischen Techniken. Gleichzeitig bilden diese 36 Techniken auch die Basis des brasilianischen Jiu-Jitsu (BJJ) / Gracie Jiu-Jitsu (GJJ). Im Anfängerkurs lernt ihr somit euch selbst zu verteidigen, sowie die wichtigsten Positionen, Prinzipien und Techniken, welche euch euren gesamten Jiu-Jitsu Weg über begleiten werden.
Ziel des Anfängerkurses ist es einerseits euch diese 36 Techniken zu vermitteln und andererseits eure Reaktionen der Art zu schulen, dass ihr die Indikatoren der häufigsten Angriffsmuster automatisch erkennt und reflexartig reagieren könnt. Dies ermöglicht euch eine erfolgreiche Verteidigung gegen mögliche Aggressoren. Mit bestandener Prüfung zum Ende des Anfängerkurses seid ihr in der Lage, euch gegen einen körperlich überlegenen, aber im Jiu-Jitsu ungeschulten Gegner erfolgreich verteidigen zu können.
Zunächst geht es darum, einzelne Techniken zu erlernen und diese zu festigen. Sobald die Techniken in ihrer Grundform sitzen, arbeiten wir daran, sie reflexartig – also ohne nachzudenken – anzuwenden. Nach und nach lernen wir auf diese Weise weitere Techniken und bauen auf bereits erlernten Techniken auf. Nachdem die Einzeltechniken intuitiv angewandt werden können, bauen wir sie als Verteidigung in immer komplexer werdende Angriffsszenarien ein, welche realistischen Situationen auf der Straße entsprechen können.
Sparring ist eine Form des Trainings, in welcher 2 Sportler unter wettkampfähnlichen Bedingungen gegeneinander antreten und versuchen ihr erlerntes Wissen gegen einen sich wehrenden Sparring-Partner anzuwenden.
Viele wettkampforientierte Sportschulen und Kampfsportvereine setzen Sparring bereits zu Beginn ein, um ihre Schüler wettkampftauglich zu machen.
Wir finden Sparring ebenfalls extrem wichtig. Jedoch überwiegen unserer Meinung nach die Nachteile, welche ein Sparring, gerade im Anfängerbereich, mit sich bringt:
Da wir aber auch die Vorteile eines kompetitiven Sparrings schätzen und nutzen wollen, bauen wir Sparring als fixen Bestandteil unseres Fortgeschrittenenkurses ein. Zu Beginn des Fortgeschrittenenkurses sind die Teilnehmer bereits so weit geschult, dass die zuvor erwähnten Nachteile nicht mehr vorherrschen. Einem sicheren, verletzungsfreien und produktiven Sparring steht dann nichts mehr im Wege und wir können es als zusätzliche Trainingsform nutzen.
Viel wichtiger als sich zu messen und sich voreinander beweisen zu müssen, ist es uns zu lernen, sein Ego auch manchmal zurückzunehmen. Dies sehen wir auch als Schlüssel um eine Selbstverteidigungshandlung in den meisten Fällen erst gar nicht notwendig zu machen.
Wir sind der Überzeugung, dass eine kooperative Trainingsumgebung, in welcher sich die einzelnen Teilnehmer gegenseitig unterstützen, voneinander lernen, aber auch fordern, am schnellsten zum Erfolg führt. Dieses Mindset bauen wir im Anfängerkurs gemeinsam auf und es wird uns entlang unseres weiteren Trainings stets begleiten.
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